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Schreibblockade - was tun?

Schreibblockaden kennt wohl jeder, der regelmäßig Texte schreibt. Weil ihre Gründe so vielfältig sind, gibt es selbstverständlich auch nicht den ultimativen Tipp, um eine Schreibblockade wieder loszuwerden. Außerdem ist jeder Mensch anders; nicht jedem Menschen hilft jeder Tipp.

Die gängigsten Tipps, um eine Schreibblockade loszuwerden, habe ich dir hier zusammengestellt. Probiere sie aus und schau, was am besten zu dir passt.


 

1.  Das Manuskript liegen lassen:


Manchmal ist es gut, das Manuskript einfach zu schließen, statt es stundenlang anzustarren und nichts zu schreiben. Das verstärkt nur den Frust. Es tut gut, zu akzeptieren, dass schreiben gerade nicht geht, vielleicht geht es morgen wieder. Vielleicht aber auch erst übermorgen. Egal, wann es wieder „funktioniert“, okay damit zu sein, ist das Wichtigste.



2.  Dinge erledigen, die den Kopf verstopfen


Vielleicht kannst du dich gerade nicht aufs Schreiben konzentrieren, weil noch etwas deinen Kopf verstopft, an das du denken musst. Hast du heute noch unzählige Aufgaben, die abgearbeitet werden müssen? Vielleicht geht es dir momentan auch gerade nicht gut, vielleicht belastet dich etwas. Kümmere dich zuerst darum, dass dein Kopf frei ist für die Gedanken.



3.  Sport


Bewegung oder Sport hilft nicht nur, den Rückenschmerzen vorzubeugen, die beim Vielschreiben unweigerlich auftauchen, sondern macht auch deinen Kopf frei. Besonders, wenn du alleine Sport treibst, hast du währenddessen viel Zeit, über Dinge nachzudenken - sei es dein Manuskript oder Dinge aus Punkt 2.



4.  Frischluft


Bewusst an die frische Luft gehen und vielleicht sogar einen Spaziergang machen, hat den gleichen Effekt wie Sport: Es macht den Kopf frei. Unser Hirn ist ohnehin darauf ausgelegt, ab und an mal mit Frischluft versorgt zu werden, also gönnen wir ihm das, bevor es sich mit Kopfschmerzen meldet und wir gar nicht mehr schreiben können.







Viele Schreibblockaden hängen auch damit zusammen, dass man an einer bestimmten Stelle nicht mehr weiterkommt, weil man sich in eine Sackgasse geschrieben hat, oder weil die Charaktere nicht das tun/nicht so sind, wie wir sie haben wollen. Da kann ein Blick von außen, am besten von Autorenkolleg:innen helfen. Die beherrschen das Handwerk genauso wie du, haben aber einen frischen Blick von außen. Manche Probleme haben sich dann schon innerhalb von Minuten in Luft aufgelöst.



 

Es ist nicht unbedingt effektiver, aber natürlich möglich, auch verschiedene Vorschläge zu kombinieren. In jedem Fall ist es ratsam, sich nicht von der Schreibblockade verrückt machen zu lassen oder sich davon runterziehen zu lassen, sondern sie aktiv anzugehen, damit sie wieder verschwindet.

 

Was tust du bei einer Schreibblockade? Hast du noch andere Tipps? Oder haben dir diese Tipps schon einmal aus der Blockade geholfen?

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